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Therapiehund Bosse ist beliebt, auch bei den Mitarbeiterinnen Christel Förschler (links) und Petra Koglin-Cassutti. Foto: Christliches Hospiz Pforzheim/Enzkreis

Pforzheim. Seit September besucht Therapiehund Bosse jeden Dienstag ab 15 Uhr die Gäste im Christlichen Hospiz. Im Vorfeld klären die Pflegekräfte mit den Gästen ab, wer Interesse am Besuch des Therapiehunds hat. Auch Angehörige dürfen gerne an den Besuchen teilhaben.

Bosse ist ein sechsjähriger Cairn-Terrier, der bereits mit eineinhalb Jahren mit seiner Besitzerin eine Therapiehundausbildung absolviert hat. Zuvor war er in einem Klinikum auf verschiedenen Stationen im Einsatz und ist daher mit der tiergestützten Arbeit mit kranken Menschen vertraut.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Gästen wieder den Besuch eines Therapiehunds anbieten können. Nach all den Einschränkungen durch die CoronaMaßnahmen kehrt wieder ein kleines bisschen Normalität ein, was allen ausgesprochen guttut. Einige unserer Gäste hatten früher selbst Haustiere und genießen es sehr, wieder ein Tier zu streicheln, mit Leckerlis zu verwöhnen oder sich an Bosses kleinen Kunststücken zu erfreuen,“ erklärt Heike Heck. Untersuchungen hätten nachgewiesen, dass Hunde bei Menschen immer Emotionen auslösen und positiv auf deren Gefühlswelt wirken können. Zudem würden sie dabei helfen, Verbindungen zu anderen Menschen herzustellen.

Vierbeiner weckt Gefühle

Gäste des Hospizes könnten im spielerischen Umgang mit Bosse Gefühle wie Wertschätzung, Zuneigung und Glück wiederentdecken. Bosse sei wie alle Hunde unvoreingenommen und wertungsfrei und nehme den Hospiz-Gast unabhängig von seiner körperlichen und seelischen Verfassung einfach an. Auch Martin Gengenbach, der Geschäftsführer des Christlichen Hospizes Pforzheim/Enzkreis, freut sich über den vierbeinigen Besucher: „Der kleine Kerl zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht, und man sieht, wie gut Bosse allen Menschen im Hospiz tut. Es ist schön, dass Bosse nun regelmäßig ehrenamtlich zu uns kommen darf.“ pm

 

Lesen Sie hierzu die Berichterstattung in der Pforzheimer Zeitung (PDF).

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