Große Spende für den guten Zweck: Martin Gengenbach, der Geschäftsführer des Hospizes (hinten links), freut sich über die Unterstützung der Stiftungsmitglieder Felix Ladenburger (hinten, rechts) sowie Michael Wenz und Heiderose Leprich. Foto: Röhr
Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, brauchen Menschen vor allem Wertschätzung, Geborgenheit und Herzlichkeit. Hospize bieten genau das: einen Ort, an dem Menschen in der Zeit vor dem Tod liebevoll begleitet werden. Keine einfache Aufgabe für die Pflegekräfte vor Ort, aber eine umso wichtigere.
In Pforzheim gibt es ein stationäres Hospiz. Betritt man das Christliche Hospiz Pforzheim/Enzkreis an der Heinrich-Wieland-Allee, wird man warm und herzlich empfangen. Seit vielen Jahren wird die Einrichtung durch Spenden der „Dr. Erich und Ella Müller Stiftung“ unterstützt.
Weiteres Personal gesucht
Nun übergaben die Mitglieder des Stiftungsbeirats, Heiderose Leprich, Felix Ladenburger sowie Michael Wenz, an Hospiz-Geschäftsführer Martin Gengenbach, eine Spende in Höhe von 30.000 Euro. „Wir freuen uns, dass wir die Arbeit dieser Einrichtung nach so vielen Jahren weiterhin unterstützen können“, so die Beiratsmitglieder. Die Stiftung wurde von Dr. Rosemarie Müller gegründet und zur Erinnerung an ihre Eltern „Dr. Erich und Ella Müller Stiftung“ genannt. „Die Spende werden wir vor allem für die Personalbeschaffung verwenden“, erklärte Gengenbach. Von Mai bis Oktober habe die Belegung des Hauses von acht auf sechs Betten reduziert werden müssen.
Nun möchte man dank der Spendengelder neue Maßnahmen zur Gewinnung weiterer Mitarbeiter vorantreiben.
Artikel von Sarah Cikaqi/Pforzheimer Zeitung