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Förderverein unterstützt die Einrichtung mit 60.000 Euro für den laufenden Betrieb und Projekte

Das Pforzheimer Hospiz hat eine Spende von 60.000 Euro erhalten. Da in der Pandemie der Spendenfluss nicht so üppig sei, freue man sich, das Hospiz zu unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des Fördervereins Hospiz Pforzheim.

Der Aufenthalt in stationären Hospizen sei für Versicherte der gesetzlichen und privaten Kranken-, Pflege- und Beihilfekassen kostenfrei. Der Pflegesatz zur Erstattung der Kosten wird demnach regelmäßig mit den Kostenträgern einrichtungsbezogen verhandelt. Bei den Verhandlungen gibt es in der Regel eine erste Differenz der tatsächlich entstandenen Kosten und der durch die Verhandlungspartner anerkannten Kosten.

Um eine Geschäftsmäßigkeit im Bereich der stationären Hospize zu verhindern, würden von dem ausgehandelten (Pflege-)Satz lediglich 95 Prozent erstattet, die fehlenden fünf Prozent seien durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeiten auszugleichen – auch das sei durch den Gesetzgeber so vorgegeben, so der Förderverein. Daher seien Spenden grundsätzlich für den laufenden Betrieb notwendig. Da es sich tatsächlich statt der fünf Prozent um circa 20 bis 25 Prozent des jährlichen Umsatzes beziehungsweise der jährlichen Kosten handele, seien rund 200.000 bis 250.000 Euro pro Jahr an Spenden erforderlich, um den Betrieb aufrecht zu halten.

Hier sieht sich der Förderverein Hospiz in erster Linie gefordert. Vor allem bei der Unterstützung des laufenden Betriebs sowie bei Projekten und Anschaffungen. Darunter fallen auch die Neu-Anlage des Gartenbereiches oder die schalldämmenden Maßnahmen im Hospiz-Gebäude, von welchen weitere geplant sind.

Vielen Dank!

Lesen Sie hierzu die Berichterstattung im Pforzheimer Kurier (PDF).

Foto: Roland Wacker

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