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Der Förderverein unterstützt das Hospiz mit einer Sommerspende in Höher von 60 000 Euro.

PFORZHEIM. Der Aufenthalt in stationären Hospizen – so ist es gesetzlich geregelt – ist für Versicherte der gesetzlichen und privaten Kranken-, Pflege- und Beihilfekassen kostenfrei. Der Pflegesatz zur Erstattung der Kosten wird regelmäßig mit den Kostenträgern einrichtungsbezogen verhandelt – bei den Verhandlungen gibt es in der Regel eine erste Differenz der tatsächlich entstandenen Kosten und der durch die Verhandlungspartner anerkannten Kosten.

Um eine Geschäftsmäßigkeit im Bereich der stationären Hospize zu verhindern, werden von dem ausgehandelten (Pflege-)Satz lediglich 95 Prozent erstattet, die fehlenden fünf Prozent sind durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeiten auszugleichen – auch das ist durch den Gesetzgeber so vorgegeben. Daher freut sich der Förderverein des Hospizes Pforzheim über Spenden. Da es sich tatsächlich statt der fünf Prozent um etwa 20 bis 25 Prozent des jährlichen Umsatzes oder der jährlichen Kosten handelt, sind rund 200 000 bis 250 000 Euro jährlich an Spenden erforderlich, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, erklärt die Vorsitzende Marianne Engeser. Seit zwölf Jahren unterstütze der Verein den laufenden Betrieb, aber auch immer wieder Projekte und Anschaffungen. So zum Beispiel das jüngste „Groß-Projekt“, die Neu-Anlage des Gartenbereiches, der sehr gerne angenommen werde. Zudem schalldämmende Maßnahmen im Eingangsbereich und im Flur des Erdgeschosses.

Auch der Austausch der Gastzimmer-Türen durch besser schallgedämmte Türen und sämtliche Türbeschläge durch praktikablere liegt an. Sie sind bestellt, der Einbau ist für Spätjahr 2021 geplant. Insgesamt kostet dies rund 15 000 Euro. Für 900 Euro soll ein Ampelschirm mit Bodenhalter für die Terrasse angeschafft werden, da die bisher jährlich zu ersetzenden einfachen Sonnenschirme schnell verschleißen. Zudem sind schalldämmende Maßnahmen für den Wohn- und Essbereich für das Frühjahr mit Kosten von rund 15 000 Euro geplant.

Vielen Dank!

Lesen Sie hierzu die Berichterstattung in der Pforzheimer Zeitung (PDF).

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