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Und weg damit: Die Pflegefachkraft Marion Fricker und der Geschäftsführer Martin Gengenbach freuen sich über den Abtransport des Test-Containers vor dem Eingang des Hospizes. Foto: Christliches Hospiz Pforzheim/Enzkreis

Mit Wegfall der Pflicht kann das Team in der Nordstadt aufatmen.

Es dürfte eines der letzten Relikte aus der Zeit der Coronatests gewesen sein: Vergangene Woche ist der Container vor dem Christlichen Hospiz an der Heinrich-Wieland-Allee abtransportiert worden. Begleitet von großer Erleichterung bei allen Beteiligten, wie Geschäftsführer Martin Gengenbach gegenüber der PZ sagt.

Wie berichtet, war die Testpflicht in medizinischen Einrichtungen Anfang des Monats entfallen. Einen kurzen Zuwachs habe man zuvor nochmals verzeichnet, als die übrigen Teststellen weggefallen seien. Insgesamt hatte das Hospiz von Dezember 2020 bis heute 10 470 Tests bestellt – und so gut wie vollständig aufgebraucht. Ein wesentlicher Teil sei für die täglichen Tests der Besucher im Container verwendet worden, mit Ausnahme der Selbsttestungen der Mitarbeitenden zu Hause. Die Sachkosten für die Tests sowie die Container-Miete in Höhe von monatlich rund 200 Euro seien nahezu durch die Kostenträger erstattet worden, freut sich Gengenbach. Zusätzliche Kosten für Strom, Hygiene und durchführendes Personal jedoch nicht.

Neuerungen längst Alltag

Insgesamt sei man gut durch die Pandemie gekommen, sagt Gengenbach. Auch aufgrund der hohen hygienischen Standards. „Viele Neuerungen, die kamen, waren für uns längst Alltag“, erinnert sich der Geschäftsführer. Oftmals sei man im Hospiz einen Schritt weiter gewesen. Nach wie vor tragen die Besucher im Hospiz Masken – so wollen es die Corona-Bestimmungen.

Seit Juni 2021 war der Miet-Container auf dem Gelände gestanden. Den Abtransport empfand das Team nun wie einen Frühjahrsputz. Pünktlich zum Frühling haben nun wieder einige Sitzbänke Platz im Freien.

Lesen Sie hierzu die Berichterstattung in der Pforzheimer Zeitung (PDF).

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